Capadur GreyWood
Der künstliche Vergrauer für Holz.
Verwendungszweck
Ausgewählt noble Grautöne vermitteln von Anfang an den Eindruck einer natürlich und gleichmäßig vergrauten Holzoberfläche, wie sie in der Natur oftmals erst nach vielen Jahren unter günstigen Voraussetzungen entsteht.
Bevorzugtes Einsatzgebiet sind Holzfassaden, die ein natürliches Aussehen erhalten sollen. Capadur GreyWood ist jedoch ebenso geeignet für Zäune, Balkonbrüstungen, Fensterläden, Tore und andere nicht maßhaltige und begrenzt maßhaltige Holzbauteile aber auch für maßhaltige Bauteile wie Fenster und Außentüren.
Nur im Außenbereich anwendbar! (die Innenseiten von Außenfenstern und Außentüren werden dem Außenbereich zugerechnet). Capadur GreyWood ist mit einem Filmkonservierungsmittel gegen Pilzbefall der Beschichtungsoberfläche ausgerüstet. Das Filmkonservierungsmittel wirkt befallsverzögernd.
In Abhängigkeit von der biologischen Belastung muss auf extrem gefährdeten Holzbauteilen wie z. B. Flachdachuntersichten und plattenförmigen Holzwerkstoffen (z. B. Seekieferplatten) auch vor Ablauf der üblichen Gewährleistungsfristen mit einem erneuten Befall gerechnet werden.
Nicht geeignet für Holz mit dauerhaften Erd- und Wasserkontakt.
Eigenschaften
Materialbasis
Acryldispersion
Verpackung/Gebindegrößen
750 ml, 5 Ltr.
Farbtöne
Folgende Farbtöne sind über ColorExpress tönbar:
Tyrol, Toskana, Nordic, Forest, Outback, Island.
Farbton- und Glanzeindruck werden durch die Beschaffenheit der Holzoberfläche sowie die Anzahl der Beschichtungen und der Auftragsmenge beeinflusst.
Glanzgrad
Seidenmatt.
Der Glanzgrad kann in Abhängigkeit von der Holzoberflächen variieren.
Lagerung
Bitte kühl lagern und Gebinde dicht verschlossen halten.
Das original verschlossene Gebinde ist 12 Monate lagerstabil.
Technische Daten
Dichte: ca 1,0 g/cm³
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 606 Definition der Einsatzbereiche
innen 1 innen 2 innen 3 außen 1 außen 2
– – – + +
(–) nicht geeignet / (○) bedingt geeignet / (+) geeignet
Geeignete Untergründe
Untergrund muss sauber, tragfähig und frei von trennenden Substanzen sein. Die Holzfeuchte darf bei maßhaltigen Holzbauteilen 13 % und bei begrenzt und nicht maßhaltigen Holzbauteilen 15 % nicht überschreiten. Die Grundsätze des konstruktiven Holzschutzes sind zu beachten. Diese sind Voraussetzung für einen dauerhaften Holzschutz mit Beschichtungsstoffen. Vor der Beschichtung von plattenförmigen Holzwerkstoffen wie z. B. Massivholzplatten, Furnierschicht-Sperrholz, Holzspan- oder Holzfaserplatten, bitte die Hinweise im BFS-Merkblatt Nr. 18 Abs. 2.2.3 ff. beachten.
Hinweis zur Instandhaltung beschichteter Holzbauteile:
Ein dauerhafter Werterhalt von beschichteten Holzbauteilen lässt sich nur durch regelmäßige und fachgerechte Instandhaltung erreichen. Hinweise zur Instandhaltung und den erforderlichen Instandhaltungsintervallen sind im BFS-Merkblatt Nr. 18 des Bundesausschusses Farbe und Sachwertschutz, Anhang C zu finden.
Untergrundvorbereitung
Neue Holzoberflächen:
Glatte, gehobelte Oberflächen in Faserrichtung schleifen und reinigen, austretende Holzinhaltsstoffe wie z. B. Harze entfernen. Im Außenbereich mit Capacryl Holzschutz-Grund, imprägnieren.
Alte Holzoberflächen:
Vergraute, verwitterte Holzoberflächen bis auf das unbelastete, tragfähige Holz abschleifen und reinigen. Pilz- und Algenbefall gründlich abwaschen und die Oberflächen mit Capatox desinfizieren. Mit Capacryl Holzschutz-Grund imprägnieren.
Beschichtete Holzoberflächen:
Nicht tragfähige Altbeschichtungen bis auf die Holzoberfläche vollständig entfernen. Pilz- und Algenbefall gründlich abwaschen und Oberfläche mit Capatox desinfizieren. Holzoberfläche mit Capacryl Holzschutz-Grund imprägnieren. Tragfähige, festhaftende Altbeschichtungen reinigen und mit Capacryl Haftprimer im Renovierfarbton (Caparol 3D/Palazzo 205) deckend grundieren. Zwischen- und Schlussbeschichtung mit Capadur GreyWood im gewünschten Farbton (Maseriertechnik).
Auftragsverfahren
Capadur GreyWood kann gestrichen, gerollt oder gespritzt werden. Für den Rollauftrag eine kurzflorige Polyamidrolle verwenden und mit dem Pinsel nacharbeiten. Capadur GreyWood ist mit einem Filmkonservierungsmittel gegen Pilzbefall ausgerüstet. Daher ist das Spritzen nur in geschlossenene Anlagen unter Beachtung der Umwelt- und Arbeitsschutzvorschriften erlaubt.
Capadur GreyWood ist verarbeitungsfertig eingestellt. Vor Gebrauch aufrühren.
Beschichtungsaufbau
Untergrund Einsatz Untergrundvorbereitung Imprägnierung Grundierung Zwischenbeschichtung Schlussbeschichtung
Unbeschichtete
Holzbauteile nur außen 1) Siehe oben und
BFS-Merkblatt Nr. 18 Capacryl
Holzschutz-Grund Capadur GreyWood wenn erforderlich Capadur GreyWood Capadur GreyWood
Holzbauteile mit tragfähiger Altbeschichtung nur außen 1) Siehe oben und
BFS-Merkblatt Nr. 18 – Capacryl Haftprimer Renovierfarbton bzw.
Palazzo 205 Capadur GreyWood
1) Der Innenbereich von Außenfenstern und Außentüren wird dem Außenbereich zugerechnet.
Verbrauch
70 – 100 ml/m2 je Auftrag.
Die Beschaffenheit der Holzoberfläche (z. B. Rauhigkeit, Saugfähigkeit u. a.) beeinflusst den Verbrauch. Exakte Verbrauchswerte sind nur durch vorherige Probebeschichtung zu ermitteln.
Verarbeitungsbedingungen
Material-, Umluft- und Untergrundtemperatur: mind. 8 °C (günstiger Bereich: 10 bis 25 °C)
Relative Luftfeuchte: ≤ 70 %
Trocknung/Trockenzeit
Bei 20°C und 65% relativer Luftfeuchtigkeit. grifffest überstreichbar
nach Stunden 1,5 4
Bei niedrigeren Temperaturen und höherer Luftfeuchtigkeit oder geringem Luftwechsel, z. B. durch dichte Stapelung der Bauteile verzögert sich die Trocknung.
Werkzeugreinigung
Werkzeug nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Download
2.1 Einstufung des Stoffs oder Gemischs
Einstufung (VERORDNUNG (EG) Nr. 1272/2008)
Sensibilisierung durch Hautkontakt, Kategorie 1
H317: Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
Langfristig (chronisch) gewässergefährdend,
Kategorie 3
H412: Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
2.2 Kennzeichnungselemente
Kennzeichnung (VERORDNUNG (EG) Nr. 1272/2008)
Gefahrenpiktogramme :
Signalwort : Achtung
Gefahrenhinweise :
H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
Sicherheitshinweise :
P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten.
P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
Prävention:
P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen.
P273 Freisetzung in die Umwelt vermeiden.
P280 Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen.
Reaktion:
P302 + P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen.
Gefahrenbestimmende Komponente(n) zur Etikettierung:
3-Iod-2-propinylbutylcarbamat
1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on
2-Methyl-2H-isothiazol-3-on
2.3 Sonstige Gefahren
Dieser Stoff/diese Mischung enthält keine Komponenten in Konzentrationen von 0,1 % oder höher, die entweder als persistent, bioakkumulierbar und toxisch (PBT) oder sehr persistent und sehr bioakkumulierbar (vPvB) eingestuft sind. Während der Verarbeitung und Trocknung für gründliche Belüftung sorgen. Essen, Trinken und Rauchen während des Gebrauchs des Produktes ist zu vermeiden. Bei Berührung mit den Augen oder der Haut sofort gründlich mit Wasser abspülen. Nicht in die Kanalisation, Gewässer oder ins Erdreich gelangen lassen. Reinigung der Werkzeuge sofort nach Gebrauch mit Wasser und Seife. Bei Schleifarbeiten Staubfilter P2 verwenden. Spritznebel nicht einatmen. Kombifilter A2/P2 verwenden. Hotline für Allergieanfragen und technische Beratungen: 0800/1895000 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz).
Diesen Artikel haben wir am 08.02.2012 in unseren Katalog aufgenommen.
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