DisboCRET 502 Korrosionsschutz und Haftbrücke
Verwendungszweck
Korrosionsschutz für Bewehrungsstahl sowie Haftschlämme zwischen Beton und den DisboCRET-Instandsetzungsmörteln.
Eigenschaften
Materialbasis
Kunststoffmodifizierter Zementmörtel
Verpackung/Gebindegrößen
10 kg Eimer, 25 kg Sack
Lagerung
Trocken, mind. 9 Monate ab Herstelldatum, 9 Monate chromatarm.
Frischmörtelrohdichte
ca. 2.100 kg/m3
Haftzugfestigkeit
28 d > 1,5 N/mm2
Kunststoffmodifizierter, zementgebundener Korrosionsschutz und Haftbrücke für die Betoninstandsetzung.
Geeignete Untergründe
Bewehrungsstahl und Beton.
Die Abreißfestigkeit des Untergrundes muss i.M. 1,5 N/mm2 betragen, kleinster Einzelwert 1,0 N/mm2.
Untergrundvorbereitung
Bewehrungsstahl nach DIN EN ISO 12944-4 (Ersatz für DIN 55 928, Teil 4) bzw. ISO 8501-1 bis zum Oberflächenvorbereitungsgrad Sa 2 1/2 entrosten. Der entrostete Stahl muss staub- und fettfrei sein.
Der Beton muss tragfähig, sauber, frei von losen Teilen sein. Trennend wirkende Substanzen (z.B. Altanstriche, Öle, Fette) durch geeignete Verfahren entfernen.
Der Zementstein muss frei von korrosionsfördernden Bestandteilen (z.B. Chloride) sein und ist so weit abzutragen, dass die Haftschlämme und der Instandsetzungsmörtel am Zuschlag haften können.
Die Kanten der Ausbruchstellen sind zwischen 45–60° abzuschrägen. Untergrund vornässen. Vor dem Auftragen der Haftschlämme darf er nur noch matt feucht sein.
Materialzubereitung
Abgemessene Wassermenge in ein Gefäß geben. Die entsprechende Menge Trockenmörtel unter gründlichem Rühren mit geeignetem Rührwerk (max. 400 U/min) nach und nach zugeben, ca. 3 Minuten mischen, bis eine homogene und streichfähige Schlämme entsteht.
Mischungsverhältnis
Bei der Verwendung als Korrosionsschutz:
Trockenmörtel
1 Gewichtsteil
25 kg Sack
10 kg Eimer Wasser
0,16 Gewichtsteile
4,0 l
1,6 l
Bei der Verwendung als Haftbrücke:
Trockenmörtel
1 Gewichtsteil
25 kg Sack
10 kg Eimer Wasser
0,18 Gewichtsteile
4,5 l
1,8 l
Auftragsverfahren
Als Korrosionsschutz:
Den ersten Korrosionsschutzanstrich unmittelbar nach dem Entrosten satt mit einem Pinsel auftragen. Nach ca. 4 bis max. 48 Stunden muss der zweite Auftrag erfolgen.
Der Bewehrungsstahl ist vollständig zu umhüllen. Nach Aushärtung der zweiten Beschichtung (ca. 24 Stunden) kann die Haftbrücke aufgebracht werden.
Als Haftschlämme:
Das Material mit einer Bürste in den vorbereiteten Untergrund gleichmäßig, porenfüllend, intensiv einbürsten. Den Reprofilierungsmörtel nass in nass auftragen.
Sollte die Haftschlämme, z.B. durch Arbeitsunterbrechungen, vor dem Einbau des Instandsetzungsmörtels abbinden, muss sie vollständig aushärten und anschließend erneut frisch aufgetragen werden.
Schichtdicke
Korrosionsschutz: mind. 1 mm.
Verbrauch
Korrosionsschutz:
Ca. 160 g/m Trockenmörtel je Auftrag, bei Ø 16 mm.
Haftbrücke:
Ca. 1,6–2,0 kg/m2 Trockenmörtel, je nach Art des Untergrundes.
Verarbeitbarkeitsdauer
Bei 20 °C ca. 60 Minuten.
Verarbeitungsbedingungen
Werkstoff-, Umluft- und Untergrundtemperatur:
Mind. 5 °C, max. 35 °C.
Werkzeugreinigung
Nach Gebrauch mit Wasser.
Download
Mögliche Gefahren
2.2 Kennzeichnungselemente
Kennzeichnung (VERORDNUNG (EG) Nr. 1272/2008)
Gefahrenpiktogramme :
Signalwort : Gefahr
Gefahrenhinweise : H315 Verursacht Hautreizungen.
H318 Verursacht schwere Augenschäden.
H335 Kann die Atemwege reizen.
Sicherheitshinweise :
P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
Prävention:
P260 Staub oder Nebel nicht einatmen.
P271 Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden.
P280 Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen.
Reaktion:
P305 + P351 + P338 + P310 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen
nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. Sofort
GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt anrufen.
Lagerung:
P405 Unter Verschluss aufbewahren.
Gefahrenbestimmende Komponente(n) zur Etikettierung:
Zement, Portland-, Chemikalien
2.3 Sonstige Gefahren
Dieser Stoff/diese Mischung enthält keine Komponenten in Konzentrationen von 0,1 % oder höher, die entweder als persistent, bioakkumulierbar und toxisch (PBT) oder sehr persistent und sehr bioakkumulierbar (vPvB) eingestuft sind. Bei Schleifarbeiten Staubfilter P2 verwenden. Wäßrige Zementaufschlämmungen wirken alkalisch.
Instandsetzungsmörtel zum Reprofilieren von Beton mit hervorragenden Verarbeitungseigenschaften. Zum Reprofilieren von Fehl- und Ausbruchstellen sowie ganzflächigen Auftragen, z.B. zur Erhöhung der Betondeckung.
Kunststoffmodifizierter, zementgebundener Feinspachtel zum partiellen und ganzflächigen Spachteln von Beton – auch im Nassspritzverfahren. Kratz- und Ausgleichspachtelung auf nicht begehbaren, nicht befahrbaren Betonflächen. In Verbindung mit DisboCRET 760 Baudispersion auch als Modelliermasse zum Angleichen und Wiederherstellen von Sicht- und Strukturbeton verwendbar.
Diesen Artikel haben wir am 09.02.2012 in unseren Katalog aufgenommen.
* Preis inkl. deutscher MwSt., der Gesamtpreis ist abhängig vom Mehrwertsteuersatz des Lieferlandes!
* gilt für Lieferungen innerhalb Deutschlands, Lieferzeiten für andere Länder entnehmen Sie bitte der Schaltfläche mit den Versandinformationen!