Disbocret® 545 PCC II-Feinmörtel
Kunststoffmodifizierter, faserverstärkter, zementgebundener Instandsetzungsmörtel. Zum Reprofilieren von dynamisch beanspruchten horizontalen und vertikalen Betonflächen.
Verwendungszweck
Zum Reprofilieren von Fehl- und Ausbruchstellen sowie ganzflächigen Auftragen, z.B. zur Erhöhung der Betondeckung (Anwendungsfälle PCC I und II).
Zur Herstellung von Verbundestrichen. Für die statisch relevante Instandsetzung von Betonbauteilen.
Eigenschaften
In Verbindung mit Disbocret® 502 Protec plus als Instandsetzungssystem nach den TL/TP BE-PCC der ZTV-ING geprüft.
Materialbasis
Kunststoffmodifizierter Zementmörtel
Verpackung/Gebindegrößen
25 kg Sack
Lagerung
Trocken, mind. 9 Monate ab Herstelldatum, 9 Monate chromatarm.
Größtkorn
2 mm
Frischmörtelrohdichte
ca. 2.200 kg/m3
Festmörteleigenschaften
(Mittelwerte nach 28 Tagen)
Festmörtelrohdichte: ca. 2.060 kg/m3
Druckfestigkeit: ca. 56 N/mm2
Biegezugfestigkeit: ca. 9,7 N/mm2
Abreißfestigkeit: > 2,0 N/mm2
Statischer E-Modul: ca. 29.000 N/mm2
Geeignete Untergründe Beton.
Die Abreißfestigkeit des Untergrundes muss i.M. 1,5 N/mm2 betragen, kleinster Einzelwert 1,0 N/mm2.
Untergrundvorbereitung
Bewehrungsstahl mit DisboCRET 502 gemäß Werksvorschrift als Korrosionsschutz vorbehandeln. Beton mit DisboCRET 502 gemäß Werksvorschrift als Haftschlämme auf den vorbereiteten Beton aufbringen. DisboCRET 545 PCC II-Feinmörtel anschließend nass in nass in die Haftschlämme einbauen. Wenn der Feinmörtel im Nassspritzverfahren verarbeitet wird, ist keine Haftbrücke erforderlich.
Der Beton muss tragfähig, sauber und frei von losen Teilen sein. Trennend wirkende Substanzen (z.B. Altanstriche, Öl, Fett) durch geeignete Verfahren entfernen.
Der Zementstein muss frei von korrosionsfördernden Bestandteilen (z.B. Chloride) sein und ist so weit abzutragen, dass der Feinmörtel am Zuschlag haften kann. Die Kanten der Ausbruchstellen sind 45–60° abzuschrägen. Untergrund vornässen. Vor dem Einbau des Feinmörtels darf er nur noch matt feucht sein.
Materialzubereitung
Abgemessene Wassermenge bis auf eine Restmenge in ein Gefäß geben. Die entsprechende Menge Trockenmörtel unter gründlichem Rühren mit geeignetem Rührwerk (max. 400 U/min) nach und nach zugeben, ca. 3 Minuten mischen. Restliches Wasser zugeben und weitere 2 Minuten mischen, bis ein homogener Mörtel entsteht.
Mischungsverhältnis
Trockenmörtel Wasser
1 Gewichtsteil 0,12 Gewichtsteile
25 kg Sack 3,00 l
Auftragsverfahren
Den Feinmörtel mit Kelle oder Spachtel nass in nass in die Haftschlämme festverdichtend einbauen. Tiefe Ausbruchstellen an senkrechten Flächen lagenweise reprofilieren. Der Feinmörtel kann im Nassspritzverfahren (z.B. InoBeam F 21 Fa. Inotec) verarbeitet werden.
Für die Spritzaplikation nach TL/TP BE-SPCC DisboCRET 548 SPCC-Mörtel verwenden.
Schnelles Austrocknen infolge Sonneneinstrahlung, hoher Temperaturen und Zugluft durch geeignete Maßnahmen (Nachbehandlung) vermeiden.
Hilfsschalungen nach den anerkannten Regeln der Technik handhaben.
Maschinelle Verarbeitung: Siehe "Disbon Bautenschutz - Verarbeitungshinweise"
Schichtdicke
Mind. 6 mm, max. 40 mm. Höhere Schichtdicken durch mehrlagiges Arbeiten möglich.
Verbrauch
Trockenmörtel ca. 2,0 kg/mm/m2.
Verarbeitbarkeitsdauer
Bei 20 °C ca. 60 Minuten.
Verarbeitungsbedingungen
Werkstoff-, Umluft- und Untergrundtemperatur:
Mind. 5 °C, max. 35 °C.
Werkzeugreinigung
Nach Gebrauch mit Wasser.
Kennzeichnung (VERORDNUNG (EG) Nr. 1272/2008)
Gefahrenpiktogramme :
Signalwort : Gefahr
Gefahrenhinweise : H315 Verursacht Hautreizungen.
H318 Verursacht schwere Augenschäden.
H335 Kann die Atemwege reizen.
Sicherheitshinweise :
Prävention:
P260 Staub oder Nebel nicht einatmen.
P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen.
P280 Schutzhandschuhe/ Schutzkleidung/ Augenschutz/
Gesichtsschutz tragen.
Reaktion:
P301 + P330 + P331 BEI VERSCHLUCKEN: Mund ausspülen.
KEIN Erbrechen herbeiführen.
P305 + P351 + P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN:
Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.
P313 Ärztlichen Rat einholen/ ärztliche Hilfe hinzuziehen.
Gefahrenbestimmende Komponente(n) zur Etikettierung:
Zement, Portland-, Chemikalien
Sonstige Gefahren
Dieser Stoff/diese Mischung enthält keine Komponenten, in Konzentrationen von 0,1 % oder höher entweder als persistent, bioakkumulierbar und toxisch (PBT) oder sehr persistent und sehr bioakkumulierbar (vPvB) eingestuft sind. Nur für gewerbliche Anwender., Beschichtungsstoff ist stark alkalisch. Haut und Augen sind deshalb vor Farbspritzern zu schützen., Umgebung der Anstrichflächen sorgfältig abdecken. Spritzer auf Lack, Glas, Keramik, Metall, Natursteinen sofort abwaschen.
Einkomponentige, PU-verstärkte, emissions- und lösungsmittelfreie Acrylatbeschichtung für Bodenflächen im Innen- und Außenbereich. Schutzbeschichtung für mineralische Bodenflächen im Innen- und Außenbereich sowie Hartasphaltestriche im Innenbereich mit normaler Gehbelastung.
Einkomponentige, abriebfeste Dispersionsbeschichtung für Bodenflächen – innen und außen. Zugelassen für Ölauffangwannen im Innenbereich. Dispersionsbeschichtung für mineralische Bodenflächen - innen und außen - mit normaler Gehbelastung. Nicht auf befahrenen sowie auf Fußbodenflächen mit stehendem Wasser und Dauernassbelastung einsetzbar. Amtlich zugelassene Beschichtung für Auffangwannen und -räume innerhalb geschlossener Gebäude zur Lagerung von Heizöl EL sowie ungebrauchtem Motoren- und Getriebeöl.
Diesen Artikel haben wir am 09.02.2012 in unseren Katalog aufgenommen.
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