Histolith Fassadenkalk
Die bewährte Kalkfarbe.
Verwendungszweck
Für authentische Kalkanstriche speziell im Bereich der Baudenkmalpflege. Geeignet besonders für die Beschichtung von kalkreichen Putzen sowie für die Renovierung von saugfähigen, mineralischen Altanstrichen.
Eigenschaften
Materialbasis
Weißkalk, mineralische Pigmente und Füllstoffe, geringe organische Zusätze zur Verbesserung der Wetterbeständigkeit und der Verarbeitung (u. a. Leinöl).
Verpackung/Gebindegrößen
12,5 l
Farbtöne
Weiß
Werksabtönung in vielen Farbtönen auf Anfrage.
Bei der Schlußbeschichtung auf zusammenhängenden Flächen nur Material gleicher Produktionsnummer verarbeiten oder Material unterschiedlicher Produktionsnummern miteinander vermischen.
Selbstabtönung mit kalkbeständigen Abtönfarben und Trockenpigmenten möglich. Die Pigmentverträglichkeit ist anhand einer Probe zu prüfen.
Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26:
Klasse: C
Gruppe: 1
Glanzgrad
Tuchmatt
Lagerung
Kühl, aber frostfrei.
Dichte
ca. 1,5 g/cm3
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 606 Definition der Einsatzbereiche
innen 1 innen 2 innen 3 außen 1 außen 2
+ + + + +
(–) nicht geeignet / (○) bedingt geeignet / (+) geeignet
Geeignete Untergründe
Die Untergründe müssen fest, tragfähig, frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen, trocken und saugfähig sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten.
Untergrundvorbereitung
Neue Putze der Mörtelgruppen PI, PII und PIII:
Standzeiten von Neuputzen vor der Beschichtung einhalten, bei der Mörtelgruppe PI mind. 4 Wochen, bei den Mörtelgruppen PII und PIII mind. 2 Wochen. Sinterhaut mit Histolith® Fluat entfernen. Alternativ kann Histolith® Fassadenkalk auch freskal ca. 24 Stunden nach dem Putzauftrag appliziert werden. Bei der freskalen Verarbeitung können bei getönten Beschichtungen Farbtonabweichungen und Fleckenbildungen auftreten.
Alte ungestrichene Putze und alte mineralische Anstriche:
Oberfläche gut reinigen. Minderfeste Schichten entfernen.
Putzausbesserungen:
Der Ausbesserungsmörtel muß in seiner Art und seiner Struktur dem Altputz entsprechen. Putzausbesserungen müssen vor dem Anstrich gut abgebunden und ausgehärtet sein. Alle Putzausbesserungen mit Histolith® Fluat einstreichen und nachwaschen.
Natursteine:
Nur saugfähige Natursteine sind als Untergrund geeignet. Nach Möglichkeit eine Probefläche anlegen und die Anstrichverträglichkeit prüfen. Oberfläche gut reinigen. Minderfeste Schichten entfernen. Absandende Natursteine vor dem Anstrich mit Histolith® Steinfestiger festigen.
Beachten:
Bei Natursteinen mit wasserlöslichen Inhaltsstoffen können diese auf der Anstrichoberfläche ausblühen und Flecken erzeugen.
Pilz- oder algenbefallene Flächen:
Flächen mit Pilz- bzw. Algenbefall naß reinigen. Nach Abtrocknung die Flächen mit Histolith® Algenentferner einlassen und trocknen lassen. Für den Anstrichaufbau ist eine vorherige Beratung durch einen Außendienstmitarbeiter oder durch unsere technische Abteilung erforderlich.
Imprägnierung:
Bei hoher Schlagregenbelastung sowie im Spritzwasserbereich wird die Haltbarkeit der Beschichtung durch ein Imprägnierung mit Histolith® Fassadenschutz erheblich verbessert. Die Imprägnierung frühestens nach 7 Tagen Wartezeit ausführen.
Auftragsverfahren
Auftrag mit der Bürste in kurzen Zügen.
Beschichtungsaufbau
Nach erfolgter Vorbehandlung des Untergrundes eine Grund- und eine Schlussbeschichtung, je nach Saugfähigkeit des Untergrundes bis max. 10 % mit Wasser verdünnt.
Stark und unterschiedlich saugende Untergründe zuvor mit Histolith® Silikat-Fixativ grundieren, verdünnt 2 : 1 bis 1 : 1 mit Wasser Wasser je nach Saugfähigkeit des Untergrundes.
Bei hohen Temperaturen oder bei starkem Wind ist zu empfehlen, die bereits aufgetragene Grundbeschichtung unmittelbar vor Applikation der Schlussbeschichtung mit sauberem Wasser zu befeuchten und dann die Schlussbeschichtung in den matt feuchten Untergrund aufzutragen.
Nachbehandlung: Die Schlussbeschichtung 24 Stunden nach der Applikation mit sauberem Wasser mit geeignetem Sprühgerät (z. B. Gloria-Gartenspritze) gleichmäßig befeuchten. Dabei dürfen keine Wasserläufer entstehen.
Verbrauch
Ca. 150–200 ml/m2 pro Arbeitsgang auf glattem Untergrund. Auf rauhen Flächen entsprechend mehr.
Exakte Werte sind durch Arbeitsproben am jeweiligen Objekt zu ermitteln.
Verarbeitungsbedingungen
Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung:
+8 °C für Untergrund und Umluft.
Trocknung/Trockenzeit
Bei 20 °C und 65 % rel. Luftfeuchte nach 4–6 Stunden oberflächentrocken, nach 24 Stunden überstreichbar, nach 3 Tagen regenfest. Bei niedriger Temperatur und höherer Luftfeuchte verlängern sich diese Zeiten.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.
Hinweis
Je nach Untergrundbeschaffenheit und witterungsbedingten Einflüssen können Farbtonabweichungen und Fleckenbildungen auftreten. Es empfiehlt sich, eine Probebeschichtung, auch zur Prüfung der Untergrundverträglichkeit, anzulegen. Zur Vermeidung von Ansätzen naß in naß in einem Zug beschichten.
Nicht geeignet für waagerechte oder geneigte Flächen mit Wasserbelastung. Nicht bei direkter Sonneneinstrahlung, hohen Temperaturen, starkem Wind, extrem hoher Luftfeuchtigkeit, Nebelnässe, Regen verarbeiten. Gegebenenfalls Gerüstnetze oder -planen anbringen. Für die Verarbeitung bei sommerlichen Temperaturen ist das Gerüst mit einem zu bewässernden Feuchtevorhang (Jutevorhang) zu versehen.
Vorsicht bei Gefahr von Nachtfrost.
Abdeckmaßnahmen:
Die Umgebung der zu beschichtenden Flächen sorgfältig abdecken, betrifft insbesondere Glas, Keramik, Lackierungen, Klinker, Natursteine, Metall und Holz.
Saures Fluat für die Entfernung von Sinterschichten von Neuputzen vor dem Auftrag von Silikatfarben und zur Neutralisation der Putzoberfläche.
Weiterhin für die Reinigung von alten mineralischen Putzen und alten mineralischen Anstrichen. Histolith® Fluat reagiert mit kalk- und zementhaltigen Putzen. Dabei werden die sauren Bestandteile neutralisiert. Das Waschwasser ist bei sachgemäßer Anwendung säurefrei.
Der Malerbügel V2A hat einen 2K-Griff für ermüdungsfreies, angenehmes Arbeiten. Der Bügel besteht aus rostfreiem, rundem V2A-Edelstahl mit 8 mm Durchmesser.
Florhöhe 18 mm, stark gepolstert, für grobe bis stark strukturierte Untergründe, Endlospolyamid, für Dispersions- und Latexfarben.
Streich- und Künstlerwerkzeuge | Farbroller | Fassadenwalze
Florhöhe 18 mm, stark gepolstert, für grobe bis stark strukturierte Untergründe, Endlospolyamid, für Dispersions- und Latexfarben.
Malerstreif-Fassadenwalze
Malerstreif
Florhöhe 21 mm, 100 % Polyamidgarn, ungepolsterte Ausführung für glatte und leicht strukurierte Untergründe, für Dispersions- und Latexfarben.
Das Grundier- und Verdünnungsmittel auf Kaliwasserglasbasis. Histolith® Silikat-Fixativ wird verwendet als: Grundiermittel zur Festigung und Egalisierung stark oder unterschiedlich saugender Untergründe, Verdünnungsmittel für Histolith®-Dispersionssilikatfarben.
Malerbügel für Walzen von 18 cm und 25 cm länge.
Mineralische Kalkabtönpasten für hochwertige Marmor-Glättetechnik. Spezielles Farbkonzentrat zur Abtönung von Calcino-Decor sowie Histolith Innen- bzw. Fassadenkalk sowie Histolith Kalkschlämmen. Calcino-Color ist ausschließlich zur Einfärbung von Kalkprodukten geeignet und darf nicht mit andersartigen Werkstoffen vermischt werden.
Kalkschlämme zum Füllen von Schwindrissen und zum Egalisieren der Oberfläche speziell im Bereich der Baudenkmalpflege. Geeignet besonders für die Beschichtung von kalkreichen Putzen sowie für die Renovierung von saugfähigen, mineralischen Altanstrichen. In Verbindung mit Histolith® Schlämmquarz auch zur Spachtelung des Untergrundes.
Saures Fluat für die Entfernung von Sinterschichten von Neuputzen vor dem Auftrag von Silikatfarben und zur Neutralisation der Putzoberfläche.
Weiterhin für die Reinigung von alten mineralischen Putzen und alten mineralischen Anstrichen. Histolith® Fluat reagiert mit kalk- und zementhaltigen Putzen. Dabei werden die sauren Bestandteile neutralisiert. Das Waschwasser ist bei sachgemäßer Anwendung säurefrei.
Diesen Artikel haben wir am 14.02.2012 in unseren Katalog aufgenommen.
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