Imosil Fassadenfarbe, Imparat

Imosil, Imparat

Matte füllkräftige siloxanverstärkte Fassadenfarbe für spannungsarme Beschichtungen mit mineralischem Charakter. Als egalisierende Beschichtung auf Mineralstruktur- und Leichtputzen im IMPACT Wärmedämm-Verbund-System. Leicht zu verarbeiten, diffusionsfähig, wetterbeständig nach VOB. Kenndaten nach DIN EN 1062-1 G3 E2 S1 V1W2A0C0

Bindemittel:
Wässrige Kunstharzdispersion nach DIN 55 947

Glanz (Reflektometerwert):
G3 Matt

Schichtdicke (fest):
E2 >50 µm =< 100 µm

Korngröße nach ISO 787-7:
S1 <100 µm fein

Wasserdampf-Diffusionsstromdichte (Sd-Wert):
V1 hoch

Durchlässigkeit für Wasser (W-Wert):
W2 mittel ≤ 0,5 >0,1

Rissüberbrückung:
A0 keine Anforderung

Kohlenstoffdioxid-Durchlässigkeit (Sd CO2):
C0 keine Anforderung

Dichte:
Ca. 1,60 g / cm³

Farbton / Gebinde:
Weiß / 12,5 l

Tönungsbasen / Gebinde:
Tönbar über Ultra mix Basis P, M, T / 12,5 l
Abtönfarben: Ultra color Farbsystem oder IMPARAT-Vollton- und Abtönfarbe.

Verarbeitung:
Streichen, Rollen, Spritzen.

Verbrauch:
ca. 180 ml/m² pro Arbeitsgang auf glatten Flächen. Auf rauen Untergründen entsprechend mehr. Genaue Verbrauchsmengen durch Probebeschichtung
ermitteln.

Verdünnung:
Streichen, Rollen:
Verarbeitungsfertig eingestellt.
Zwischenbeschichtung bei Bedarf bis 10 % mit Wasser.
Spritzen: siehe Tabelle.
Spritzart: Airless
Düsengröße: 0,021 – 0,026 inch
Spritzdruck: 150 – 200 bar
Spritzwinkel: 50 °
Verdünnung: Bis 10 % mit Wasser
Untere Temperaturgrenze bei Verarbeitung und Trocknung:
+5° C (Umluft und Untergrund)
Trockenzeit bei Normklima
(+20°C, 65 % rel. Luftfeuchtigkeit):
Überarbeitbar nach:
4 – 6 Stunden.
Bei niedrigeren Temperaturen und/oder höherer Luftfeuchtigkeit entsprechend länger.
Beschichtungsaufbau: Siehe Technisches Merkblatt.

Reinigung der Werkzeuge:
Mit Wasser.

Lagerung:
Kühl, jedoch frostfrei. Anbruchgebinde gut verschließen.

Wichtige Verwendungshinweise:
Neu aufgetragene Putze müssen vor der Beschichtung mit Imosil ausgehärtet sein. Nach der Verarbeitung können bei frühzeitiger Feuchtigkeitsbelastung (Tau, Nebel oder Regen) bzw. bei dichten Untergründen Netzmittel bzw. Emulgatoren aus der Beschichtung gelöst werden. Diese zeichnen sich auf der Oberfläche in Form von gelblich-weißlichen Abläufern oder glänzenden Stellen ab. Da diese Stoffe wasserlöslich sind, werden Sie bei späterem Regen oder Bewitterung in der Regel wieder abgewaschen. Bei matten, intensivgetönten Materialien ist ein sogenannter Schreibeffekt möglich. Eine ausreichende Schichtdicke (zweimalige Beschichtung) ist erforderlich. Das Risiko eines Bewuchses erhöht sich durch begünstigende Bedingungen wie die Lage der Gebäude zu dicht stehenden Bäumen, nahe liegenden Gewässern oder land- und forstwirtschaftlichen Flächen. Die Farbtonstabilität ist abhängig vom Farbpigment. Organische (Echtfarben) Pigmente sind weniger farbstabil als anorganische (Erdfarben) Pigmente. Auf alkalischen Untergründen und bei Silikatprodukten nur anorganische Farbtöne bzw. Pigmente einsetzen. Grundsätzlich sind schwächer abgebundene Materialien nur in Pastelltönen zu empfehlen.

Sicherheitshinweise für den Verarbeiter:
Detaillierte, sicherheitsrelevante Produktaussagen dem EG-Sicherheitsdatenblatt entnehmen.

Erfüllt die VOC-Richtlinien:
EU-Grenzwert für das Produkt (Kat.A/c-Wb): 40 g/l (2010). Dieses Produkt enthält weniger als 40 g/l VOC.

Produkt-Code:
M-DF02

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Technisches Merkblatt
Sicherheitsdatenblatt


2.1. Einstufung des Stoffs oder Gemischs
Einstufung gemäß Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 [CLP]
Das Gemisch ist als nicht gefährlich eingestuft im Sinne der Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 [CLP].
2.2. Kennzeichnungselemente
Kennzeichnung gemäß Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 [CLP]
Gefahrenpiktogramme
Gefahrenhinweise
nicht anwendbar
Sicherheitshinweise
nicht anwendbar
enthält:
nicht anwendbar
Ergänzende Gefahrenmerkmale (EU)
EUH208 Enthält Gemisch aus: 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on [EG nr. 247-500-7] und
2-Methyl-2H-isothiazol-3-on [EG nr. 220-239-6] (3:1). Kann allergische Reaktionen hervorrufen.
EUH210 Sicherheitsdatenblatt auf Anfrage erhältlich.
2.3. Sonstige Gefahren